Freikarten für Asylsuchende
Gemeinderat, 09.07.2014
Mit gutem Beispiel voran
CSU/VM-Fraktion spendet 30 Freieintritte ins Geisbergbad für örtliche Asylsuchende
Der Veitshöchheimer Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, als weiteren Ausnahmetatbestand für eine Ermäßigung der Gebühren in gemeindlichen Einrichtungen wie dem Jüdischen Kulturmuseum, der Bücherei und vor allem dem Geisbergbad, auch örtliche Asylsuchende aufzunehmen. „Um keine ungerechte Bevorzugung der Asylsuchenden gegenüber beispielsweise Hartz-4-Empfängern zu schaffen, kann es jedoch keinen generellen freien Eintritt geben“ stellte Andrea Kraus, Gemeinderätin und Referentin für Familie, Jugend, Soziales und Integration, in der Sitzung klar. Freier Eintritt war zunächst von einer Fraktion gefordert worden, ohne dass jedoch bislang Bedarf oder Nachfrage feststehen. „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und Asylsuchenden den Zugang zum Geisbergbad ermöglichen. Deshalb stellt die CSU/VM-Fraktion sogleich eine 30er Eintrittskarte für die örtlichen Asylsuchenden zur Verfügung. Vielleicht macht das Beispiel Schule. Wir werden sehen, ob und in welchem Umfang das Angebot angenommen wird“ verkündete Kraus zuversichtlich.